Im laufenden Jahr sollen rund 450 Millionen Euro in das Schienenbestandsnetz der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fließen. Zudem investiert die Deutsche Bahn über 90 Millionen Euro in die Modernisierung der Bahnhöfe. Die Bauarbeiten werden in Korridoren gebündelt, um die Auswirkungen auf Reisende möglichst gering zu halten.
„Mit der Rekordsumme von rund 540 Millionen Euro für die bestehende Infrastruktur in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sorgen wir ganz im Sinne unseres Unternehmensprogramms Zukunft Bahn für mehr Qualität und Kapazität und gewährleisten, dass die Schiene zukunftsfähig bleibt und eine attraktive Mobilität bietet“, erläutert Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Die Deutsche Bahn plant in den drei Bundesländern die Erneuerung von knapp über 160 Kilometer Gleisen, über 140 Weichen sowie 38 Brücken. Darüber hinaus sollen 80 Bahnhöfe modernisiert und stufenfrei ausgebaut werden. Die größten Einzelmaßnahmen in Sachsen sind der Dresdner Hauptbahnhof (Mittelhalle), in Sachsen-Anhalt die Hauptbahnhöfe in Magdeburg und Halle (Saale) und in Thüringen der Bahnhof Sondershausen.
In Sachen Neu- und Ausbau stehen 2018 wichtige Inbetriebnahmen von Großprojekten auch in der Bahnregion Südost an. Herausragend dabei sind die neue Zugbildungsanlage in Halle (Saale) sowie der neue zweigleisige und elektrifizierte internationale Güterverkehrskorridor von Ostsachsen nach Polen.
Bei der DB Netz AG arbeiten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen über 2.400 Mitarbeiter als Ingenieure, Projetmanager, Planer und Bauüberwacher ebenso wie Elektroniker für Betriebstechnik, Gleisbauer, Mechatroniker und Elektroanlagenmonteure. Im laufenden Jahr sollen hier weitere 150 Mitarbeiter neu eingestellt werden.
red/DB