Zugverkehr auf der Schnellfahrstrecke Berlin–München stabilisiert sich offenbar

Nachdem der Bahnverkehr in den vergangenen Tagen unter anderem auf der neuen Schnellfahrstrecke Berlin – München erheblich eingeschränkt war (Bahnblogstelle berichtete), konnte die Deutsche Bahn eigenen Angaben zufolge den Betrieb am Dienstag (12. Dezember 2017) spürbar stabilisieren. Bis zum frühen Nachmittag seien alle Sprinter-Verbindungen weitestgehend ohne größere Verspätun­gen gefahren, teilt die DB mit. Allerdings fiel Medienberichten zufolge der ICE, der um 7.38 Uhr im Berliner Hauptbahnhof starten sollte, aus. Grund laut einer Bahn-Sprecherin: eine technische Störung am Zug. Die Beseitigung einzelner Fahrzeugstörungen am neuen Zugsicherungssystem ETCS komme voran, so die Bahn. Das Unternehmen arbeite mit Hochdruck daran, die Situation für ihre Kunden schnell zu verbessern und erwartet eine weitere Stabilisierung der Fahrzeug­verfügbarkeit bis zum Wochenende.

Vorwürfe, dass die Fahrzeugverfügbarkeit für den neuen Fahrplan nicht aus­reichend sei, weist die Bahn entschieden zurück. Allein für den Verkehr auf den neuen ETCS-Strecken standen 110 ICE-Züge bereit, die mit der neuen Technologie ausgerüstet waren.

Weichen­störungen behinderten auch den Zugverkehr auf Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main

Die für den bundesweiten Bahnverkehr wichtige Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main werde wieder ohne Einschränkungen befahren. Zahlreiche Weichen­störungen konnten behoben werden. Die Beseitigung der witterungsbedingten Beschädigungen an 16 Zügen der ICE-Flotte komme laut DB ebenfalls gut voran.


red

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