Am vergangenen Freitagabend (21. April 2017) warfen zuvor unbekannte Täter ein Mountainbike vor einen fahrenden Güterzug (Bahnblogstelle berichtete). Wie die Bundespolizei jetzt mitteilt, kamen die Beamten nach intensiven Ermittlungen und Zeugenhinweisen nun zwei 13-jährigen Jugendlichen aus Gießen auf die Spur. Beide haben die Tat eingeräumt und wurden über die Gefährlichkeit ihres Handelns und die möglichen Folgen belehrt. Gegen beide Beschuldigten wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Außer den strafrechtlichen Konsequenzen, welche vor allem strafmündigen Personen (ab 14 Jahren) drohen, können auch zivilrechtliche Folgen (Schadenersatz) auf die Verursacher zukommen.
Wichtiger Hinweis: Züge können durch das Überfahren von Hindernissen entgleisen oder es entstehen Schäden, die unter Umständen erst Wochen später zu Unfällen führen können. Solche Handlungen haben strafrechtliche und zivilrechtliche Folgen.
Wer derartige Handlungen beobachtet, wird gebeten, die Bundespolizei unter der kostenfreien Service-Nummer 0800 6 888 000 oder über das Internet (www.bundespolizei.de) zu informieren.
red/BPol