Tödlicher Unfall mit Straßenbahn und weitere Blaulichtmeldungen

Meldungen in der Übersicht: Tödlicher Unfall mit Straßenbahn / 18-Jähriger randaliert in City-Bahn und bespuckt Zugpersonal / Kinder werfen Steine auf Züge / Kinder spielen auf Bahngleisen / Mann stürzt betrunken zwischen Zug und Bahnsteigkante

+++ Gelsenkirchen: Tödlicher Unfall mit Straßenbahn +++

Am Donnerstag wurde die Feuerwehr Gelsenkirchen gegen 10:30 Uhr zu einem schweren Unfall auf der Horster Straße im Stadtteil Beckhausen alarmiert. Nach ersten Meldungen war eine Person von einer Straßenbahn erfasst und darunter eingeklemmt worden. Die Einsatzkräfte bestätigten die Lage beim Eintreffen – die Person war bewusstlos und lag unter dem vorderen Bereich der Bahn. Für sie kam jedoch jede Hilfe zu spät: Eine Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen. Gemeinsam mit dem Straßenbahnbetreiber Bogestra wurde anschließend die Bergung durchgeführt. Der Fahrer der Bahn sowie mehrere Augenzeugen wurden medizinisch versorgt und von Notfallseelsorgern betreut. Eine nahegelegene Fahrschule stellte dafür ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Rund 40 Einsatzkräfte nutzten Spezialgerät zum Anheben und zur Sicherung der Straßenbahn. Die Polizei übernahm die Ermittlungen zum Unfallhergang.

+++ Hainichen: 18-Jähriger randaliert in City-Bahn und bespuckt Zugpersonal +++

Am Freitagmorgen hat ein 18-jähriger Moldauer in einer City-Bahn bei Hainichen randaliert und dabei erheblichen Schaden angerichtet. Er beschädigte Glasscheiben, verunreinigte den Zug mit Blut und bedrohte den Zugbegleiter sowie die Triebfahrzeugführerin, die er zudem anspuckte. Einsatzkräfte der Bundes- und Landespolizei nahmen den Mann fest. Aufgrund seiner Verletzungen wurde er medizinisch versorgt und in eine Klinik gebracht. Der Zug musste zur Reinigung aus dem Betrieb genommen werden. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Bedrohung, gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Verunreinigung.

+++ Essen: Kinder werfen Steine auf Züge +++

Am Samstag haben mehrere Kinder an der Bahnstrecke in Essen-Dellwig Steine auf vorbeifahrende Züge geworfen. Ein Lokführer meldete den Vorfall gegen 13:30 Uhr im Bereich der Ripshorster Brücke. Die Bundespolizei stellte einen beschädigten Zug in Duisburg fest und ermittelte wenig später im Nahbereich vier Tatverdächtige im Alter von neun bis zwölf Jahren. Es handelte sich um drei Kinder nordmazedonischer und eines libyscher Staatsangehörigkeit. Alle wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und warnt erneut vor den lebensgefährlichen Folgen solcher Handlungen.

+++ Dortmund: Kinder spielen auf Bahngleisen +++

Am Sonntagnachmittag entdeckten Bundespolizisten zwei Kinder im Gleisbereich des Bahnhofs Dortmund-Aplerbeck. Die Beamten trafen einen elf- und einen zwölfjährigen Jungen ukrainischer Staatsangehörigkeit an und brachten sie in Sicherheit. Ein Vater holte eines der Kinder ab, das andere wurde von den Einsatzkräften nach Hause gebracht und den Eltern übergeben. Vor Ort führten die Polizisten eine eindringliche Belehrung über die lebensgefährlichen Risiken im Gleisbereich durch.

+++ Essen: Mann stürzt betrunken zwischen Zug und Bahnsteigkante +++

Am Sonntagnachmittag ist im Essener Hauptbahnhof ein 54-jähriger Mann zwischen Zug und Bahnsteigkante gestürzt. Bahnmitarbeiter reagierten schnell und retteten den stark alkoholisierten Reisenden aus seiner gefährlichen Lage. Der Deutsche erlitt lediglich eine leichte Kinnverletzung, die vor Ort behandelt wurde. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2,6 Promille, weshalb der Mann in ein Krankenhaus gebracht wurde.

EVN