MVG betont Sicherheit im Münchner Nahverkehr

Die Münchner Verkehrsgesellschaft sieht ihre Verkehrsmittel als sichere Orte im öffentlichen Raum. Eine Befragung zeigt: Die große Mehrheit der Fahrgäste fühlt sich auch nachts sicher.

Nach einer aktuellen Untersuchung betont die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), dass U‑Bahn, Bus und Tram in München mindestens genauso sicher sind wie der restliche öffentliche Raum. Nach Angaben der MVG entfallen lediglich rund 3,5 Prozent aller von der Münchner Polizei registrierten Gewaltdelikte auf den Bereich des öffentlichen Nahverkehrs.

Laut der Kundenzufriedenheitsanalyse mit 1.200 Teilnehmenden zeigten sich die Befragten überwiegend zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrem Sicherheitsgefühl, insbesondere während der Fahrt. Etwas häufiger äußerten jüngere Frauen Unsicherheiten beim nächtlichen Warten an Haltestellen – ein Hinweis, den die MVG ernst nehme.

Zu den bestehenden Sicherheitsmaßnahmen zählen:

  • Helle, übersichtliche Bahnhöfe ohne dunkle Nischen,
  • transparente Innenräume und Beleuchtung in Fahrzeugen,
  • der Einsatz von rund 130 Mitarbeitenden der U‑Bahnwache,
  • Notrufsprechstellen in allen Bahnhöfen und Fahrzeugen,
  • sowie ein umfassendes Videoüberwachungssystem.

Um das Bewusstsein für die vorhandenen Sicherheitseinrichtungen zu stärken, bereitet die MVG gemeinsam mit der Deutschen Bahn, der Münchner Polizei und der Bundespolizei eine Informationskampagne vor, die 2026 starten soll.

EVN