Hoher Sachschaden nach Vandalismus und weitere Blaulichtmeldungen

Meldungen in der Übersicht: Hoher Sachschaden nach Vandalismus / Graffiti-Sprayer in Abstellanlage gestellt / Gefährliche Hindernisse auf Gleise gelegt / 48-Jähriger greift Sicherheitsmitarbeiter an / Jugendliche suchen Katze im Gleisbereich

+++ Rheinzabern: Hoher Sachschaden nach Vandalismus +++

In der Nacht auf Montag haben Unbekannte am Haltepunkt in der südpfälzischen Gemeinde Rheinzabern erheblichen Schaden angerichtet. Zwischen 1 und 8 Uhr wurden insgesamt 18 Scheiben der beiden Wetterschutzhäuser auf den Bahnsteigen zerstört. Zudem beschädigten die Täter den Bildschirm eines Fahrkartenautomaten. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt. Die Bundespolizei Kaiserslautern hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, um Hinweise.

+++ Hamburg: Graffiti-Sprayer in Abstellanlage gestellt +++

In den frühen Morgenstunden des 30. November hat die Bundespolizei in Hamburg einen 35-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen, der verdächtigt wird, eine S-Bahn in der Abstellgruppe Stellingen mit Graffiti besprüht zu haben. Ein Sicherheitsmitarbeiter entdeckte den Mann bei der Tat, woraufhin dieser die Flucht ergriff und beim Überspringen eines Zaunes stürzte. Dabei verletzte er sich am Knie und konnte nicht mehr weiterlaufen. Die Bundespolizei stellte ihn kurz darauf; er wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Am Tatort sicherten die Beamten mehrere Sprühdosen und weitere Beweismittel. Der Zug war auf einer Fläche von etwa 18 Quadratmetern besprüht worden. Gegen den Mann läuft ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung.

+++ Hasbergen: Gefährliche Hindernisse auf Gleise gelegt +++

Mehrfach haben Unbekannte am Wochenende auf der Bahnstrecke zwischen Osnabrück und Münster gefährliche Gegenstände auf die Gleise gelegt. In Hasbergen mussten Züge am Samstagabend, in der Nacht zu Sonntag und erneut am Sonntagabend Bremsungen einleiten, nachdem Steine, eine Betonplatte, eine Sicherheitsbarke, ein Mülleimer und sogar ein Tretroller im Gleis lagen. Dabei wurde mindestens ein Zug beschädigt, verletzt wurde jedoch niemand. Insgesamt kam es zu 1.764 Minuten Verspätung bei 33 Zügen, zwei Teilausfällen und acht Umleitungen. Die Bundespolizei sicherte Beweismaterial und ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Sie warnt eindringlich vor dem Betreten von Bahnanlagen und weist auf mögliche straf- und zivilrechtliche Konsequenzen hin.

+++ München: 48-Jähriger greift Sicherheitsmitarbeiter an +++

Ein 48-Jähriger ohne Ticket hat am Dienstagmorgen im Münchner Hauptbahnhof Mitarbeiter der DB Sicherheit angegriffen. Der Vorfall ereignete sich gegen 7:30 Uhr, kurz nachdem der Mann eine S-Bahn verlassen hatte. Bei dem Angriff fiel die Brille eines Mitarbeiters in den Gleisbereich, blieb jedoch offenbar unbeschädigt. Die Bundespolizei konnte den Mann stellen; er blieb auf freiem Fuß. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

+++ Roßlau: Jugendliche suchen Katze im Gleisbereich +++

Am Freitagnachmittag rückte die Bundespolizei zum Bahnhof Roßlau aus, nachdem mehrere Jugendliche im Gleisbereich gemeldet worden waren. Laut Zeugen hielten sich vier junge Personen dort auf, um eine entlaufene Katze zu suchen. Ein 20-Jähriger war dabei sogar unter dem Bahnsteig entlanggekrochen und befand sich gefährlich nah an den Gleisen. Die Bundespolizei stellte die Personalien aller Beteiligten fest, belehrte sie über die Lebensgefahr ihres Handelns und erteilte einen Platzverweis für den restlichen Tag. Gegen den 20-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Verletzt wurde niemand – die Polizei warnt jedoch erneut eindringlich vor dem Betreten von Bahnanlagen.

EVN