Ausbau des Zugangebots – Westbahn fährt bald im 30-Minutentakt

Zehn Prozent mehr Fahrten: Die Westbahn in Österreich bietet ab Mitte Dezember ein erweitertes Zugangebot mit Direktverbindungen von Wien nach Saalfelden.

Ab dem 14. Dezember, wenn der neue Fahrplan in Kraft tritt, bietet die Westbahn mehr Zugverbindungen: Künftig wird auf der Weststrecke alle 30 Minuten ein Zug der Westbahn fahren. Erstmals gibt es für die Bahnreisenden von und nach Wien Westbahnhof einen durchgehenden 30-Minutentakt im Fernverkehr, wie das private Eisenbahnunternehmen mitteilte. In der Zukunft wird es insgesamt 66 tägliche Westbahn-Verbindungen geben, was einem Anstieg von 10 Prozent im Vergleich zu bisher entspricht.

„Jetzt müssen Reisende wirklich nicht mehr nachdenken, wann die nächste Westbahn fährt. Mit dem neuen Fahrplan gibt es einen durchgehenden 30-Minutentakt. Das ist ein echter Gewinn für alle Bahnreisenden auf der Weststrecke“, erklärte Westbahn-Geschäftsführer Thomas Posch. „Ab Wien Westbahnhof gibt es von 05:38 Uhr bis 21:08 Uhr jede halbe Stunde eine Westbahn-Verbindung, von Westen kommt von 07:22 Uhr bis 22:52 Uhr jede halbe Stunde ein Westbahn-Zug in Wien Westbahnhof an.“

Marco Ramsbacher, ebenfalls Geschäftsführer der Westbahn, ergänzte: „Erstmals bietet die Westbahn nun eine direkte Verbindung von Wien und Salzburg über St. Johann im Pongau und Zell am See nach Saalfelden. Damit verbindet die Westbahn den Pinzgau dreimal täglich direkt – bequem, schnell und ohne Umsteigen – mit Wien.“

Die Westbahn-Züge zwischen St. Johann im Pongau und Saalfelden halten in Schwarzach-St. Veit, Lend, Taxenbach-Rauris, Bruck-Fusch, Zell am See und Maishofen-Saalbach. Künftig beträgt die Reisezeit von Wien nach Zell am See 4 Stunden und 17 Minuten, und von Wien nach Saalfelden 4 Stunden und 28 Minuten.

Ab März 2026 verkehrt die Westbahn auch auf der Südstrecke. Die Züge werden dann fünfmal am Tag von Wien über Graz und Klagenfurt nach Villach und zurückfahren.

EVN