Sachbeschädigung im Regionalzug, S-Bahn fährt gegen Prellbock und weitere Blaulichtmeldungen

Meldungen in der Übersicht: Sachbeschädigung im Regionalzug / S-Bahn stößt gegen Prellbock / 46-Jähriger droht mit Bombe im Zug / Mehrere Brandstellen im Bahnhof Arnstadt / Unbekannte besprühen Zaun am Bonner Hauptbahnhof / Hamburg: 33-Jähriger steckt mit Arm in Snackautomat fest

+++ Stralsund: Sachbeschädigung im Regionalzug +++

Unbekannte haben in einem Regionalexpress zwischen Demmin und Stralsund mehrere Fensterscheiben und eine Zugtoilette mit verfassungswidrigen Symbolen beschmiert. Zudem wurde eine Glastür stark beschädigt, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Tat ereignete sich demnach am Sonntag zwischen 16:10 und 16:50 Uhr. Die Polizei bittet bei der Fahndung um Hilfe aus der Bevölkerung. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Stralsund zu melden. (dpa)

+++ Roth: S-Bahn stößt gegen Prellbock +++

Am Freitagmorgen, gegen 7:28 Uhr, fuhr die S-Bahn der Linie 2 in den Bahnhof Roth ein. In dem Zug befanden sich ca. 200 Berufspendler und Schüler. Auf den regennassen Schienen konnte die S-Bahn nicht am Bahnsteig halten. Mit einer Geschwindigkeit von ca. 15 bis 20 km/h rutschte der Zug am Bahnsteig entlang auf ein sogenanntes Stumpfgleis. Der für solche Fälle vorgesehene Prellbock am Gleisende konnte schließlich die S-Bahn aufhalten. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand durch den Aufprall verletzt. Der Prellbock wurde durch das Auffahren um ca. 90 cm nach hinten geschoben. Es entstand am führenden Triebfahrzeug ein Schaden in Höhe von rund 10.000 Euro. (EVN/BPol)

+++ Münster: 46-Jähriger droht mit Bombe im Zug +++

Am Samstagabend (25. Oktober) hat ein 46-jähriger Mann im Hauptbahnhof Münster in einem abfahrbereiten Regionalzug nach Emden mit einer Bombe gedroht. Der Mann betrat mit einem Bekannten den Zug auf Gleis 2 und äußerte gegenüber mehreren Reisenden, dass sich im Zug eine Bombe befindet und schwenkte hierzu demonstrativ seinen mitgeführten Koffer hin und her. Die Zugbegleiterin alarmierte daraufhin die Bundespolizei und begann den Zug zu evakuieren. Eintreffende Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten jedoch schnell Entwarnung geben. Hatten sie den 46-Jährigen und seinem Begleiter doch nur wenige Minuten vor der Drohung bereits im Bahnhof kontrolliert und durchsucht. Hierbei und auch bei einer erneuten Durchsuchung im Zug wurden keine gefährlichen Gegenstände gefunden. Gegen den türkischen Staatsangehörigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Im Nachgang meldete sich eine Reisende aus dem Zug bei der Bundespolizei. Sie gab an, von dem Mann im Zug zudem sexuell belästigt worden zu sein und erstattete Anzeige. Die Ermittlungen hierzu dauern an. (BPol)

+++ Arnstadt: Mehrere Brandstellen im Bahnhof Arnstadt +++

Im Bahnhof Arnstadt löste in der Nacht auf Montag um kurz nach 3 Uhr die Brandmeldeanlage aus. Feuerwehr und Bundespolizei wurden alarmiert und kamen zum Einsatz. Die Arnstädter Retter löschten drei Brandstellen im linken Flügel der Bahnhofshalle. Die abgebrannte Masse konnte bisher nicht zweifelsfrei identifiziert werden. Im Inneren des Gebäudes entstand Sachschaden, der noch nicht konkret beziffert werden kann. Der abgelöschte Bereich konnte nach Einsatzende wieder freigegeben werden. Zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr kam es nicht. Polizeilich wird nun wegen der Sachbeschädigung ermittelt. Zudem muss untersucht werden, ob gegebenenfalls eine Brandstiftung ursächlich für den Schaden ist und damit ein weiterer strafrechtlicher Tatbestand zum Tragen kommt. (BPol)

+++ Bonn: Unbekannte besprühen Zaun am Bonner Hauptbahnhof +++

Die Bundespolizei fahndet mit Bildern aus einer Überwachungskamera nach drei Tatverdächtigen, die am 16. März 2025 im Bonner Hauptbahnhof einen Stahlmattenzaun mit Sichtschutz in Form von Graffiti beschädigt haben. Gegen 01:30 Uhr besprühten die drei bislang unbekannten männlichen Personen insgesamt 7 Graffitis auf einer Fläche von ca. 30 m². Anschließend flüchteten sie über die Bahngleise 1-3 in Richtung Poppelsdorfer Allee. Die Schadenshöhe beläuft sich auf 1.500 Euro. (BPol)

Foto: Bundespolizei

+++ Hamburg: 33-Jähriger steckt mit Arm in Snackautomat fest +++

Am frühen Montagmorgen hat ein 33-jähriger Mann in Hamburg versucht, ohne Geld an die Ware eines Snackautomaten zu gelangen. Der Unterarm des Mannes blieb stecken, woraufhin Zeugen die Feuerwehr alarmierten. Auch die Bundespolizei rückte an. Kräfte der Hamburger Feuerwehr mussten den Mann mit technischem Gerät (u.a. Hydraulik-Spreizer) aufwendig befreien. Der Einsatz dauerte über eine Stunde. Der 33-Jährige erlitt leichte Schwellungen, eine Mitnahme zur Kontrolle in ein Krankenhaus lehnte er ab. Gegen den Mann wurde ein entsprechendes Strafverfahren (Verdacht Diebstahl, besonders schweren Fall des Diebstahls im Versuch) eingeleitet. Der Schaden am Gerät wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt. (EVN/BPol)

EVN