Auto stößt gegen Stadtbahn, Kofferdiebstahl im Zug und weitere Blaulichtmeldungen

Meldungen in der Übersicht: Auto stößt beim Abbiegen gegen Stadtbahn / Kofferdiebstahl im Zug / Fahrgast ohne Fahrschein greift Bundespolizei an / Gewalt gegen Obdachlosen am Bahnhof / Mit Schreckschusswaffe im Gleis unterwegs

+++ Stuttgart: Auto stößt beim Abbiegen gegen Stadtbahn +++

Bei einem verbotenen Abbiegemanöver ist ein Autofahrer in Stuttgart mit einer Stadtbahn zusammengestoßen. Dabei wurden der Fahrer des Pkw und zwei Fahrgäste laut Polizeiangaben leicht verletzt. Der 35-Jährige wollte demnach am Dienstagabend (14. Oktober) an einer Kreuzung verbotswidrig nach links abbiegen und krachte dabei mit der in gleicher Richtung fahrenden Stadtbahn der Linie U2 zusammen. Es entstand ein Sachschaden von 50.000 Euro. (dpa)

+++ Mannheim: Kofferdiebstahl im Zug +++

Dienstagabend (14. Oktober) hat ein 25-jähriger Geschädigter nach seiner Ankunft im Mannheimer Hauptbahnhof den Diebstahl seines Koffers bemerkt. Die Bundespolizei warnt vor Taschen- und Gepäckdiebstählen. Gegen 21:00 Uhr erreichte der 25-jährige deutsche Staatsangehörige mit dem ICE 615 den Mannheimer Hauptbahnhof. Nachdem er den Diebstahl seines Koffers bemerkte, suchte er die Dienststelle der Bundespolizei auf und erstattete Anzeige. Demnach hat er den Koffer nach seinem Einstieg in Köln in die Kofferablage gelegt und erst in Mannheim erneut danach geschaut. Damit liegen weder Hinweise zu möglichen Tatverdächtigen noch zum Tatzeitpunkt vor. Dem 25-Jährigen entstand dadurch ein Schaden in Höhe von 700 Euro. (BPol)

+++ Paderborn: Fahrgast ohne Fahrschein greift Bundespolizei an +++

Ein vermeintlicher Routineeinsatz wegen eines fehlenden Fahrscheins ist am Dienstagabend (14. Oktober) schmerzhaft eskaliert. Weil ein 56-jähriger Deutscher im Regionalexpress von Kassel nach Paderborn keinen Fahrschein vorweisen konnte, forderte der Zugbegleiter die Bundespolizei an. Am Bahnsteig beschimpfte der alkoholisierte 56-Jährige die Bundespolizisten als Nazis und überzog sie mit Beleidigungen. Als er die Beamten zu schlagen versuchte, wurde er zu Boden gebracht und gefesselt in die Wache mitgenommen. Hier griff er trotz gefesselter Hände erneut an und traf einen Bundespolizisten mit dem Ellenbogen am Kopf. Der Beamte wurde dabei verletzt und war nicht mehr dienstfähig. Gegen den Beschuldigten aus dem hessischen Habichtswald wurde ein umfangreiches Strafverfahren eingeleitet. Sein aggressives Verhalten wurde beweissicher mit Bodycams aufgezeichnet. (BPol)

+++ Kaiserslautern: Gewalt gegen Obdachlosen am Bahnhof +++

Einen schlafenden Obdachlosen soll ein Mann am Hauptbahnhof Kaiserslautern attackiert haben. Der Bundespolizei zufolge trat der 39-Jährige mehrfach gegen Kopf, Gesicht und Rücken eines 66-Jährigen. Das Opfer informierte eine Streife – die Beamten hätten die Verletzungen dokumentiert, hieß es. Eine ärztliche Behandlung habe der Mann abgelehnt. Der 66-Jährige erkannte den Verdächtigen, wie die Polizei mitteilte. Dieser sei wenig später mit 2,54 Promille Atemalkohol angetroffen worden. Gegen den polizeibekannten Mann werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. (dpa)

+++ Berlin: Mit Schreckschusswaffe im Gleis unterwegs +++

Montagabend (13. Oktober) musste eine S-Bahn der Linie 7 eine Schnellbremsung einleiten, da sich ein Mann zwischen den Bahnhöfen Ostkreuz und Warschauer Straße im Gleisbereich aufhielt. Gegen 18:30 Uhr bemerkte der Triebfahrzeugführer der S-Bahn einen Mann im Gleisbereich und leitete umgehend eine Schnellbremsung ein. Mitarbeitende der Deutschen Bahn begleiteten den Mann nach erfolgter Streckensperrung aus dem Gefahrenbereich und übergaben ihn an alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei. Bei der Durchsuchung des 38-jährigen polnischen Staatsangehörigen fanden die Beamtinnen und Beamten eine Schreckschusswaffe mit leerem Magazin. Die Bundespolizei stellte die Waffe sicher und ermittelt aufgrund des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr sowie des Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen den Polizeibekannten. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen entließen die Einsatzkräfte den 38-Jährigen auf freien Fuß. (BPol)

EVN