Wegen umfangreicher Maßnahmen zur Erneuerung der Infrastruktur fährt zwischen Pfarrkirchen und Passau ein Schienenersatzverkehr. Die Bauarbeiten dauern bis zum 23. November.
Deutsche Bahn informiert
Die Südostbayernbahn (SOB) investiert rund 25 Millionen Euro in die umfassende Modernisierung der Bahnstrecke zwischen Pfarrkirchen und Passau. Noch bis zum 23. November werden auf der sogenannten Rottalbahn umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt, um die Schieneninfrastruktur zukunftssicher zu machen.
Die Maßnahmen betreffen mehrere Bahnhöfe entlang der Strecke: In Pocking werden sämtliche Gleise vollständig erneuert sowie sechs Weichen ersetzt. Zusätzlich erhält der Bahnhof ein neues elektronisches Stellwerk. Besonders hervorzuheben ist dabei der Austausch des mechanischen Stellwerks in Pocking, das in seiner ursprünglichen Form aus dem Jahr 1937 stammt und nun durch ein Stellwerk mit moderner Technik abgelöst wird.
Auch in Bad Birnbach und Fürstenzell stehen Arbeiten an: In Bad Birnbach werden bestehende Gleise verlängert und eine Weiche ersetzt. Zudem erhält der Bahnhof ein modernes elektronisches Stellwerk. In Fürstenzell werden zwei Weichen ausgetauscht sowie eine große Eisenbahnbrücke saniert.
Zur Verbesserung der Sicherheit erneuert die SOB an insgesamt neun Bahnübergängen entlang der Strecke die Sicherungstechnik. Ergänzend dazu werden Kabelarbeiten durchgeführt, Signalfundamente hergestellt sowie kleinere Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt.
Einschränkungen im Bahnverkehr
Während der gesamten Bauzeit ist der Zugverkehr zwischen Passau und Pfarrkirchen nicht möglich. Für die Fahrgäste wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die SOB bittet die Reisenden dies bei der Planung ihrer Fahrt zu beachten und entsprechend angepasste Fahrzeiten zu berücksichtigen.

EVN (redaktionell bearbeitet / Quelle: Deutsche Bahn)