Die Bayerische Regiobahn (BRB) hat wieder zwei Chefs. Seit dem 1. September gehört Gordon Lemke der Geschäftsführung des Unternehmens an.
Neben Arnulf Schuchmann hat sich die Bayerische Regiobahn mit Gordon Lemke einen weiteren Fachmann ins Unternehmen geholt, wie es in einer Mitteilung heißt. Lemke sei ein erfahrener Kenner der Bahnbranche. Schuchmann ist seit Mitte 2020 Technischer Geschäftsführer, seit Ende 2021 Alleiniger Geschäftsführer der BRB.
„Gemeinsam mit mir wird er künftig die Geschicke unserer Bahnbetriebe in Bayern leiten”, sagte Schuchmann anlässlich der Änderung an der Unternehmensspitze. “In seiner neuen Funktion wird Herr Lemke insbesondere zunächst die Verantwortung für betriebliche Themen übernehmen und unsere Kompetenz in diesem Bereich tatkräftig verstärken. Die aktuell umfangreichen Baumaßnahmen, besonders die Korridorsanierung München – Rosenheim – Salzburg, viele weitere Anforderungen im Infrastrukturbereich sowie die Verhandlungen mit verschiedenen Partnern aus Politik und Wirtschaft sind Aufgaben genug, die nun auf zwei Schultern verteilt werden.” Die Ernennung von Gordon Lemke sei ein klares Signal, dass man “in Qualität, Sicherheit und Verlässlichkeit” investiere, so Schuchmann weiter.
Gordon Lemke bringt nach BRB-Angaben langjährige und vielseitige Erfahrungen aus der Eisenbahnbranche mit. Zuletzt war er als Technischer Geschäftsführer bei der ER.Bahn-consulting GmbH in Nürnberg und Technischer Geschäftsführer bei der KSV Europe GmbH in Leipzig tätig. Zuvor leitete er als Technischer Geschäftsleiter und Prokurist bei Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH und Go-Ahead Bayern GmbH zentrale betriebliche Bereiche. Seine Karriere begann er als Eisenbahner im Betriebsdienst mit der Fachrichtung Lokführer/Transport bei DB Regio Berlin. Lemke freut sich auf die neue Herausforderung: “Ich wohne in der Nähe von Ingolstadt, also direkt im Netz der BRB und kenne Arnulf Schuchmann schon lange. Es hat mich sehr gefreut, dass er mir das Vertrauen schenkt, gemeinsam mit ihm das zweitgrößte Eisenbahnverkehrsunternehmen in Bayern nach der DB zukunftsfest zu machen.”

EVN