In der Nacht auf Sonntag entdeckt ein Triebfahrzeugführer einen Mann neben den Gleisen. Er ist lebensgefährlich verletzt.
Ein 31 Jahre alter Mann ist bei einem Zusammenprall mit einem Zug bei Leingarten (Kreis Heilbronn) lebensgefährlich verletzt worden. Er sei von einem anderen Triebfahrzeugführer beim Vorbeifahren neben den Gleisen entdeckt worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Eine Polizeistreife habe den Mann kurze Zeit später verletzt aufgefunden.
Nach ersten Informationen war der Mann am späten Samstagabend zu Fuß neben den Gleisen unterwegs und wurde von einem Zug erfasst. Durch den Aufprall sei er ins Gebüsch geschleudert worden. Die Bahn, die mit ihm kollidierte, sei bereits bekannt.
Nach ersten Erkenntnissen deute nichts auf einen Suizidversuch hin, sagte der Sprecher. Warum der Mann an den Gleisen unterwegs war, ging aus der Mitteilung zunächst nicht hervor.
Die Bahnstrecke war ab Mitternacht für etwa zwei Stunden offiziell gesperrt, wie eine Sprecherin der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft sagte. Für diese Zeit wurde demnach ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

dpa