Bericht: Weniger Fahrten bei Schmalspurbahnen


Bei der Weißeritztalbahn und der Lößnitzgrundbahn soll laut einem Medienbericht der Fahrplan ausgedünnt werden. Welche Züge genau wegfallen.

Die Schmalspurbahnen haben ihre Fans – bei der Weißeritztalbahn und der Lößnitzgrundbahn soll der Fahrplan laut einem Medienbericht aber nun ausgedünnt werden. “Die durch den Freistaat zweckgebundenen für den Betrieb der Weißeritztalbahn und der Lößnitzgrundbahn gezahlten Mittel sinken um zehn Prozent”, erklärte ein Sprecher des Verkehrsverbunds Oberelbe (VVO) gegenüber dem MDR. Bei beiden Bahnen sollen deshalb die jeweils letzten Zugpaare des Tages nur noch in der Sommersaison und an den Wochenenden und Feiertagen fahren. Außerdem sollen die für Baumaßnahmen geplanten Betriebspausen im November verlängert werden.

Die Weißeritztalbahn und die Lößnitzgrundbahn sind zwei historische Schmalspurbahnen im Dresdner Umland, die von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) betrieben werden. Die Weißeritztalbahn verkehrt zwischen Freital-Hainsberg und dem Kurort Kipsdorf und ging bereits 1882 in Betrieb. Sie gilt als Deutschlands dienstälteste Schmalspurbahn. Die Lößnitzgrundbahn verbindet Radebeul-Ost und Radeburg und nahm 1884 ihren Betrieb auf. Beide Bahnen gelten als Touristenattraktion, werden aber auch von Einheimischen im Nahverkehr genutzt.


dpa / EVN