Bundespolizei ermittelt nach fahrlässiger Brandstiftung am Aachener Hauptbahnhof


Eine weggeworfene und noch brennende Zigarette hat am vergangenen Wochenende am Hauptbahnhof in Aachen zum Einsatz von Bundespolizei und Feuerwehr geführt. Es laufen Ermittlungen zum Verursacher.

Auch das unbedachte Wegwerfen einer Zigarette in den Gleisbereich kann zu großen Folgen führen. Davor warnt die Bundespolizei in einer Mitteilung. Eine zunächst unbekannte Person hatte am Sonntag einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Eine Holzschwelle am Gleis 3 war durch eine noch brennende Zigarette in Brand geraten, wie es hieß.

Der Versuch einer Polizeistreife, das entstehende Feuer zu löschen, sei vergeblich gewesen, sodass die Berufsfeuerwehr Aachen alarmiert wurde. Mehrere Löschangriffe waren – unter vorheriger Gleissperrung – nötig, um den Brand einzudämmen und letztlich zu löschen, sagte ein Polizeisprecher. Die betroffene Holzschwelle wurde ausgebaut. Nach rund drei Stunden sei das Gleis wieder freigegeben worden.

Mit Hilfe der Videoaufzeichnungen am Bahnsteig konnte die Bundespolizei eine männliche Person als Verursacher ausfindig machen, die Ermittlungen zur Identität liefen noch.


EVN