Nordfrankreich: Zwei Soldaten sterben bei Kollision mit Zug


Bei dem Zusammenstoß ihres leichten Militärfahrzeugs mit einem Doppelstock-Regionalzug in Nordfrankreich haben die Soldaten keine Chance. Es gibt zwei Tote und einen Schwerverletzten.

Beim Zusammenstoß eines Militärfahrzeugs mit einem Regionalzug an einem Bahnübergang in Nordfrankreich sind zwei Soldaten tödlich und ein dritter schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich an einem Bahnübergang nahe der Ortschaft Bailleul-Sire-Berthoult bei Arras. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst noch ungeklärt, wie das Verteidigungsministerium in Paris mitteilte.

Wie die Zeitung La Voix du Nord berichtete, handelte es sich um ein Schulfahrzeug mit Soldaten der Antiterror-Einheit Operation Sentinelle, das von dem Zug gegen eine Hausfassade und einen Oberleitungsmast geschleudert wurde. In dem mit rund 100 Reisenden besetzten Zug wurde eine 20 Jahre alte Frau leicht verletzt, sie kam ins Krankenhaus. Der Verkehr auf der Bahnstrecke Arras-Lens wurde nach Angaben des Bahnbetreibers SNCF bis zum Abend unterbrochen.


dpa / EVN