Für die Doppelstockzüge von DB Regio, die auf der Linie München–Ingolstadt–Nürnberg (NIM) verkehren, stehen technische Aktualisierungen und Wartungen an. Nach Angaben des Zugherstellers sollen die Arbeiten bis 2028 beendet sein.
Die Škoda Group hat mit DB Regio einen Vertrag zur Überholung von bis zu sechs doppelstöckigen Regionalexpress-Zügen unterzeichnet, die auf der vielbefahrenen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Nürnberg und München verkehren. Jeder dieser Züge hat fast 1,5 Millionen Kilometer zurückgelegt und wird im Werk des Zugherstellers im tschechischen Šumperk einer umfassenden Überholung unterzogen. Die vertragliche Option umfasst Tests und die Überholung eines sechsten Zuges. Die Arbeiten sollen im dritten Quartal 2025 beginnen und bis August 2028 abgeschlossen sein, wie es in einer Mitteilung heißt.
Jeder Zug besteht aus einem Steuerwagen, vier Mittelwagen, einem Endwagen und einer Lokomotive vom Typ Škoda 109E (Baureihe 102). Die Überholung umfasst laut der Škoda Group eine breite Palette technischer Überarbeitungen und Wartungsarbeiten, um die Zuverlässigkeit und Fahrgastzufriedenheit zu maximieren.
„Wir sind stolz darauf, DB Regio bei diesem wichtigen Überholungsprojekt zu unterstützen und sicherzustellen, dass die NIM Express-Züge weiterhin mit maximaler Effizienz und Komfort für die Fahrgäste verkehren“, sagte Jan Christoph Harder, Präsident der Region West & Nord der Škoda Group.
Die Arbeiten umfassen die Überholung von Drehgestellen, Türen, Traktionsumrichtern, Motoren und Radsätzen sowie die Endprüfung. Darüber hinaus umfasst der Vertrag den Transport der Züge, die Lieferung von Ersatzteilen mit langer Lieferzeit und die Möglichkeit zusätzlicher Arbeiten nach Bedarf.

EVN