Bereits am Mittwoch versuchten bislang unbekannte Täter große Kabelmengen von einem Bahngelände nahe des Berliner Betriebsbahnhofes Schöneweide zu entwenden, gaben aber offenbar auf.
Die Täter rollten dabei eine Kabeltrommel mit aufgerolltem Kabelmaterial durch einen Zaun des DB-Firmengeländes. Sowohl der Zaun als auch die Kabeltrommel wurden dadurch stark beschädigt. Bei dem Versuch die Kabelrolle abzutransportieren fiel das aufgerollte Kabelmaterial von der Trommel. Die Täter versuchten daher zunächst, das insgesamt 400 Meter lange Kabel wegzuziehen, was ihnen offensichtlich nicht mehr gelang.
Die Bundespolizei stellte diverse Tatwerkzeuge sowie Teile des Kabels sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Nach ersten Schätzungen der Deutschen Bahn belaufe sich die Schadenshöhe auf über 30.000 Euro, da die abgerollten Kabel offenbar nicht mehr verwendet werden können.
red/BPol