Noch bis zu diesem Montag führt die Deutsche Bahn Erprobungsfahrten auf der frisch sanierten Riedbahnstrecke durch. Einschränkungen gibt es deshalb im Nahverkehr.
Nach dem Abschluss der Generalsanierung der Riedbahn im Dezember ist seit dem vergangenen Freitag ein Hochgeschwindigkeitsmesszug der Deutschen Bahn jeweils zwischen 8 und 17 Uhr auf der Strecke unterwegs. Mit den Erprobungsfahrten werden laut einer Bahnsprecherin sogenannte Hochtastfahrten durchgeführt, um künftig auch wieder Fahrten mit bis zu 200 km/h zu ermöglichen. Auf der Strecke wurde im Rahmen der Sanierungsarbeiten auch das neue digitale Zugleitsystem ETCS verbaut, das die frühere Linienzugbeeinflussung (LZB) künftig ersetzen wird. Derzeit liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit für signalgeführte Züge auf der Strecke bei 160 km/h.
Bis zum Ende der Erprobungsfahrten verkehren die Regionalzüge der Linie RE70 nur im Stundentakt. Die Züge halten zusätzlich in Bobstadt. Die Linien S8 und S9 zwischen Mannheim und Groß-Rohrheim entfallen. Der Fernverkehr ist von den Einschränkungen nicht betroffen, der Güterverkehr wird in diesem Zeitfenster umgeleitet.
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