Auch die letzten Einschränkungen auf der Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim sind an Heiligabend aufgehoben worden. Damit muss kein Fahrgast mehr in einen Ersatzbus steigen.
Der Zugverkehr auf der Strecke Frankfurt-Mannheim rollt nach einer aufwendigen Generalsanierung wieder ohne Einschränkungen. Das teilte die Deutsche Bahn mit. Für den Fernverkehr sowie Teile des Regionalverkehrs war der Betrieb bereits Mitte Dezember wieder aufgenommen worden. Nun gelte dies für alle Linien, die die Riedbahn genannte Strecke befahren. Der Abschnitt war für die Sanierungsarbeiten fünf Monate voll gesperrt worden.
Ab sofort verkehrten auf den S-Bahn-Linien S8 und S9 zwischen Biblis/Groß-Rohrheim und Mannheim sowie auf den Regionalbahn-Linien RB 62 Worms–Biblis und RB 63 Worms–Bensheim planmäßig wieder Züge, erklärte die Bahn. Der Schritt war für den 24. Dezember angekündigt worden.
Modell für weitere Sanierungen
Während der Vollsperrung waren Fern- und Güterverkehr umgeleitet worden, für den Regionalverkehr war ein großangelegter Ersatzverkehr mit Bussen organisiert worden. Mehr als hundert Kilometer Gleise, Hunderte Signale und Oberleitungsmasten wurden erneuert. Der Schallschutz wurde verbessert, ebenso wie neue Weichen verbaut. Auch Bahnhöfe und Bahnsteige entlang der Strecke wurden saniert. 40 weitere vielbefahrene Korridore sollen in den nächsten Jahren nach dem Riedbahnmodell saniert werden.
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dpa / EVN