In der Hauptstadt von Saudi-Arabien startet in diesen Tagen der Fahrgastbetrieb auf den ersten Metro-Linien. Siemens Mobility und Alstom waren an der Umsetzung beteiligt.
Am Sonntag (1. Dezember) ist der Fahrgastbetrieb des Metro-Netzes in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad auf den ersten Linien gestartet. Die Linien 1 (blau), 4 (gelb) und 6 (lila) haben ihren Betrieb aufgenommen. Am 15. Dezember sollen auch die Linien 2 (rot) und 5 (grün) starten, gefolgt von der Linie 3 (orange) am 5. Januar.
Für den Betrieb der Metro kommen 67 Inspiro-Züge von Siemens Mobility sowie 47 Innovia- und 69 Metropolis-Züge von Alstom zum Einsatz. Beide Unternehmen liefern zudem wichtige Komponenten und Systeme für den fahrerlosen, vollautomatischen Betrieb.
Rund zehn Jahre lang wurde an dem Projekt gebaut. Die Kosten für die Umsetzung liegen bei umgerechnet rund 17 Milliarden Euro. Das komplette Liniennetz der Metro in Riad umfasst 176 Kilometer und 85 Stationen. Die maximale Beförderungskapazität wird mit bis zu 3,6 Millionen Menschen täglich angegeben. Bei dem Projekt handelt es sich um die größte einzelne Infrastrukturmaßnahme in der Geschichte Saudi-Arabiens.
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