Wer das Internet über öffentliche Netzwerke etwa in Städten, im Zug oder Hotel nutzt, sollte sich im Klaren darüber sein, dass solche Netze in der Regel nicht verschlüsselt sind.
Möglicherweise kann das Gerät mit Schadsoftware infiziert werden, und Daten können ungewollt in die Hände Dritter gelangen, wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt.
Deshalb empfiehlt es sich, einen sogenannten VPN-Client zu nutzen. Über diese softwarebasierte Technologie können sichere und verschlüsselte Verbindungen zwischen Endgeräten und dem Internet hergestellt werden.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt auch, auf verschlüsselte Seiten zu achten – erkennbar an der Buchstabenkombination “https://” am Beginn einer Internetadresse. Außerdem sollte bei der Nutzung eines öffentlichen Hotspots die Datei- oder Verzeichnisfreigabe deaktiviert und auf dem Gerät gespeicherte Netzwerke gelöscht werden.
Hintergrund: Laut Verbraucherzentrale können Kriminelle ausnutzen, dass WLAN-Namen frei wählbar sind und eigene Router mit gleichem Namen nutzen wie diejenigen WLAN-Router, mit denen sich ein Gerät bereits einmal verbunden hat. Falls ein Smartphone oder Tablet einen solchen präparierten Router anwähle, können die Nutzer beispielsweise auf schädliche Internetseiten gelenkt werden.
dpa