Die Bahnbetreiber SBB, Thurbo und RegionAlps haben die ersten neuen Flirt Evo von Zughersteller Stadler vorgestellt.
SBB, Thurbo und RegionAlps haben die ersten drei neuen Züge des Typs Flirt Evo, die ab 2026 in den Fahrgasteinsatz kommen sollen, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die einstöckigen Neufahrzeuge sollen für zahlreiche Verbesserungen im Reisekomfort sorgen, wie Stadler mitteilte.
2022 hatten die SBB gemeinsam mit Thurbo und RegionAlps insgesamt 286 einstöckige Triebzüge für den Regionalverkehr bestellt. Das Investitionsvolumen beträgt laut Herstellerangaben zwei Milliarden Franken. Die Vorstellung der ersten drei Fahrzeuge erfolgte am 14. November in der Instandhaltungsanlage Weinfelden.
Die neuen Züge verfügen Stadler zufolge über großzügige Multifunktionszonen und bieten somit mehr Platz für Fahrräder, Kinderwagen und Gepäck. Sie sollen für den Einsatz in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Frankreich zugelassen werden und künftig unterschiedliche Zugtypen im Regionalverkehr (Domino, Flirt der 1. Generation, GTW, Nina) ersetzen, die bis voraussichtlich Ende 2034 ausgemustert werden, hieß es.
Zusätzlich zu den 286 bestellten Zügen haben SBB, Thurbo und RegionAlps die Option auf 224 weitere Fahrzeuge. Von den Optionen wurden bereits 10 Fahrzeuge für den HochrheinBodensee-Express und 33 Fahrzeuge für die trinationale S-Bahn Basel bezogen.
Laut Stadler kommen ab 2026 schrittweise 329 Flirt Evo in den Betrieb, davon 43 Optionen. Die Bestellmenge erhöht sich mit den Optionen auf 198 Triebzüge für die SBB (inkl. SBB GmbH und EuroBasilea), 107 für Thurbo und 24 für RegionAlps. Vor der Inbetriebnahme werden die neuen Züge von Stadler in der Serviceanlage Weinfelden erprobt und auf den Fahrgasteinsatz vorbereitet, teilte das Unternehmen weiter mit.
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