Ab dem 16. Dezember soll es erstmals tagsüber eine ICE-Direktverbindung zwischen Berlin und Paris geben. Das teilte die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag mit.
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Die Fahrtzeit soll acht Stunden betragen. Die in Kooperation mit der französischen Bahn SNCF Voyageurs betriebenen Züge sollen um 11:54 Uhr in Berlin Hauptbahnhof abfahren und Paris Est um 19:55 Uhr erreichen. Auf der Strecke sind Halte in Frankfurt am Main Süd (15:52 Uhr), Karlsruhe Hauptbahnhof (17:06 Uhr) und Straßburg (17:53 Uhr) geplant.
In der französischen Hauptstadt soll der ICE um 9:55 Uhr losfahren, um in Berlin um 18:03 Uhr anzukommen. Die Zwischenhalte sollen in dieser Richtung um 11:40 Uhr in Straßburg, um 12:34 Uhr in Karlsruhe und um 14:04 Uhr in Frankfurt am Main Süd sein.
Fahrkarten für die Reise von Berlin nach Paris sollen ab dem 16. Oktober erhältlich sein. Eine Fahrt in der zweiten Klasse soll mit inkludierter Sitzplatzreservierung mindestens 59,99 Euro kosten, die Preise für die erste Klasse beginnen bei 69,99 Euro.
Zum Einsatz soll ein ICE 3 der Baureihe 407 kommen. Der Zug bietet 444 Sitzplätze, davon 111 in der 1. Klasse, und erreicht auf der französischen Hochgeschwindigkeitsstrecke LGV Est seine Höchstgeschwindigkeit von 320 Stundenkilometern.
“Die neue ICE-Verbindung wird dem boomenden internationalen Fernverkehr einen weiteren Schub geben”, erwartet Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr. “Wir setzen weiter auf die Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern, um mehr und bessere internationale Bahnverbindungen zu ermöglichen. Nur so kann Europa die Klimaziele erreichen.”
Alain Krakovitch, Direktor TGV-Intercités bei SNCF Voyageurs, ergänzte: “Diese neue Verbindung ist ein weiterer Beweis für die deutsch-französische Freundschaft und leistet einen Beitrag zu einem gemeinsamen Ziel unserer beiden Länder: mehr CO2-freie Mobilität.”
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dpa / EVN