Seit zwei Wochen müssen Fahrgäste auf der Strecke zwischen Rastatt und Baden-Baden in Ersatzbusse umsteigen. Am Wochenende wird die Sperrung sogar noch ausgeweitet.
Fahrgäste auf der Rheintalbahn-Strecke müssen am Wochenende noch mehr Geduld mitbringen als bisher. Wegen eines Softwarewechsels und Vorarbeiten für neue Stellwerke, wird die Strecke der Deutschen Bahn zufolge am Samstag und Sonntag auch zwischen Baden-Baden und Achern gesperrt. Fahrgäste müssen auf Ersatzbusse umsteigen, die wegen der zusätzlichen Sperrung am Wochenende länger brauchen als bisher. Die Reisezeit, etwa zwischen Freiburg und Karlsruhe, verlängert sich um bis zu eine Stunde.
Verzögerungen bei den Arbeiten
Die Arbeiten hätten demnach bereits am ersten Wochenende der Sperrung abgeschlossen werden sollen, was aber nicht gelang. Der Softwarewechsel sei zwingend notwendig, um die Bahnstrecke ab Ende August wieder durchgängig befahren zu können, so die Bahn.
Bereits seit 9. August ist die Strecke wegen Bauarbeiten zwischen Rastatt und Baden-Baden gesperrt. Während der dreiwöchigen Sperrung soll unter anderem das südliche Ende des Tunnels in Rastatt an das Streckennetz angebunden werden. Ferner sind nach Angaben der Deutschen Bahn Arbeiten an Weichen, Stellwerken und Signalanlagen geplant.
Zum Start der Sperrung Anfang August hatte es teils chaotische Zustände beim Schienenersatzverkehr gegeben. DRK, Feuerwehr und Stadt Baden-Baden mussten zeitweise bei der Versorgung von wartenden Fahrgästen mit Wasser helfen.
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dpa