HAMBURG | Die Betreiber des Hamburger Nahverkehrs haben nach dem letzten EM-Spiel in der Hansestadt am 5. Juli eine positive Bilanz des Mobilitätskonzepts gezogen.
Rund 45.000 zusätzliche Fahrgäste waren in den vergangenen Wochen pro Spieltag der Fußball-EM zum Stadion und zur Fanzone am Millerntorplatz in Hamburg unterwegs, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Den Angaben zufolge verzeichnete das Unternehmen in Summe rund eine Million zusätzliche Besucher in den Hamburger Bahnhöfen. Die meisten Fußball-Fans seien dabei mit dem Zug nach Hamburg und weiter mit dem Nahverkehrsangebot S-Bahn, U-Bahn oder den Shuttle-Bussen gereist, wie es hieß.
Laut Verkehrssenator Anjes Tjarks habe sich Hamburg „als erstklassiger Austragungsort für dieses internationale Großereignis präsentiert“. Er dankte allen Menschen bei den Verkehrsunternehmen, die in den letzten Wochen mit viel Einsatz die Spiele in Hamburg ermöglicht hätten.
Auch der stellvertretende Bahnhofsmanager für Hamburg, Markus Hock, zeigte sich zufrieden, da der Fanreiseverkehr an den Hamburger Bahnhöfen „friedlich und reibungslos“ verlaufen sei. „Ein Sportevent von dieser Größenordnung ist für uns dennoch eine besondere Herausforderung, noch nie gab es so viel Bus und Bahn bei einem internationalen Fußball-Turnier“, sagte Hock. Reisende und Mitarbeitende hätten dazu beigetragen, dass „diese EM das große, friedliche Fußball-Fest ist, das wir uns alle gewünscht haben.“
Wegen des höheren Fahrgastaufkommens wurden die Takte von U- und S-Bahnen verdichtet. Während des Turniers habe die S-Bahn ihr Angebot um mehr als 1.260 zusätzliche Zugfahrten erhöht, so die Bahn. Darüber hinaus fuhren zahlreiche Shuttle-Busse sowie weitere barrierefreie Fahrzeuge für mobilitätseingeschränkte Stadionbesucher. Auch das Aufgebot an Service- und Sicherheitspersonal an den Haltestellen und auf den Bahnsteigen sei deutlich verstärkt gewesen.
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EVN