Arbeiten für neue Station am Münchner Ostbahnhof haben begonnen


MÜNCHEN | Bis zum Jahr 2037 sollen die ersten Züge durch die zweite S-Bahn-Stammstrecke rollen. Dafür ist am Münchner Ostbahnhof ein neuer Halt unter der Erde nötig.

Am Münchner Ostbahnhof haben die Vorbereitungen für den Bau des unterirdischen S-Bahnhalts als Teil der zweiten Stammstrecke begonnen. Nach Angaben der Bahn soll die zusätzliche Station in etwa 16 Meter Tiefe entstehen. Sie ist eine von drei unterirdischen Stationen, die im Zusammenhang mit der neuen Tunnelroute unter der Innenstadt für die Münchner S-Bahn gebaut werden.

Da die jetzige Personenunterführung den Angaben nach während der Bauzeit nicht mehr nutzbar sein wird, beginnt ab dem 1. August der Bau eines Provisoriums. Dadurch sollen Reisende „ohne große Umstände“ die S-Bahn sowie den Fern- und Regionalverkehr erreichen können, wie es von der Bahn hieß. Die neue Überführung werde voraussichtlich im April 2025 in Betrieb gehen.

Die zweite S-Bahn-Stammstrecke wird laut Bahn auf rund zehn Kilometer Länge und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen den Bahnhöfen Laim und Leuchtenbergring verlaufen. Das Projekt soll voraussichtlich zwischen 2035 und 2037 fertiggestellt werden. Zuletzt ging die Bahn von Kosten von mindestens sieben Milliarden Euro für das Gesamtprojekt aus.


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dpa / EVN