Bayern/Thüringen: Schnellere Verbindungen und mehr Umsteigezeit ab dem Sommerfahrplan


MÜNCHEN | Mit dem Sommerfahrplan der Bahn gibt es ab Sonntag schnellere Verbindungen zwischen Erfurt, Nürnberg und München und auf einigen Strecken in Südbayern mehr Zeit zum Umsteigen.

Wie die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) am Donnerstag mitteilte, sind ab Sonntag zwischen Nürnberg und Erfurt erstmals Regionalzüge auf der Schnellfahrstrecke unterwegs. DB Regio setzt demnach auf der neuen Linie RE 29 neue Desiro-HC-Züge von Siemens ein, die bis zu 190 km/h schnell sind. Für die Fahrt zwischen Nürnberg und Erfurt benötigt der Regionalexpress weniger als zwei Stunden, mit sieben Zwischenhalten. Die neuen Züge sind fünfmal pro Tag unterwegs. Zusammen mit den ICE-Zügen verkehrt so ungefähr alle zwei Stunden ein Direktzug zwischen Coburg und der thüringischen Landeshauptstadt.

Zwischen Coburg, Bamberg und Nürnberg ergänzen sich RE 19 und RE 29 zu einem neuen täglichen Stundentakt. Für drei Züge des RE 1 von Nürnberg über Roth nach München an Samstagen und Sonntagen verkürzt sich die Fahrzeit um 20 Minuten. Bei der Regionalbahn RB 69 Augsburg – Kaufering – Landsberg (Lech), der RB 78 Günzburg – Krumbach – Mindelheim und der S3/S4 Freilassing – Berchtesgaden gibt es im Sommerfahrplan mehr Zeitpuffer zum Umsteigen, wie die Bayerische Eisenbahngesellschaft mitteilte.

Während der Fußball-Europameisterschaft, die am 14. Juni in München beginnt, setzt die Bahn zudem Sonderzüge ein. Diese fahren am 14. und 25. Juni sowie am 2., 9. und 14. Juli nach Spielende von München nach Nürnberg, Regensburg, Passau, Freilassing, Kufstein, Garmisch-Partenkirchen, Memmingen, Augsburg, Donauwörth, Ulm und ins Oberland. Die Kapazität regulärer Züge wird mit zusätzlichen Wagen aufgestockt. Auch die Münchner S-Bahn verstärkt an Spieltagen ihr Angebot in der Nacht, hieß es.


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EVN / dpa