WIEN | Weitere Fernverkehrszüge der neuesten Generation haben die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) beim Zughersteller Siemens Mobility bestellt.
Der Auftrag umfasst 19 neunteilige Railjets mit einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 405 Millionen Euro aus einer bestehenden Rahmenvereinbarung. Laut Mitteilung der ÖBB würden damit insgesamt 27 Garnituren dieses Typs bis Herbst 2028 auf der Schiene zum Einsatz kommen.
Die ersten Railjets dieser neuen Generation aus dem ersten Abruf seien bereits ab dem 8. April auf der Brennerstrecke unterwegs: Zwei Zugpaare starten demnach auf der Strecke München – Innsbruck – Bozen – Verona – Bologna und ein Zugpaar auf der Strecke München – Innsbruck. Die Garnituren aus dem jetzt zweiten Abruf sollen später auch auf der Südstrecke eingesetzt werden.
„Die Menschen reisen immer mehr und viele bevorzugen dafür die Bahn“, freute sich ÖBB-Chef Andreas Matthä. „Dieser – nicht zuletzt auch für Umwelt und Klima – erfreulichen Entwicklung begegnen wir mit einem Plus an modernen Zügen.“ Mit den Railjets der neuen Generation böten die ÖBB ihren Fahrgästen „ein erstklassiges Reiseerlebnis“, sagte er.
Die neuen Fahrzeuge bieten den Angaben zufolge mehr Komfort und durch neu entwickelte mehrfach verstellbare Sitze bei den Rückenlehnen auch mehr Privatsphäre. Insgesamt umfasst eine neunteilige Ausführung 532 Sitzplätze – davon 430 in der Economy Class, 86 in der First Class und 16 in der Business Class. Vorhanden sind auch Rollstuhl- und Fahrradstellplätze. Zudem biete die Niederflurbauweise ein barrierefreies Reisen. Entwickelt und gefertigt werden die Züge in Österreich.
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