FURTH IM WALD / MAINZ | Beamte der Bundespolizei haben im oberpfälzischen Landkreis Cham einen gesuchten Schwarzfahrer festgenommen. Einen anderen Fall gab es zudem in Mainz.
Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, stellten die Beamten bei einer Kontrolle in einem Zug bei Furth im Wald fest, dass gegen den 33-Jährigen zwei Haftbefehle vorlagen. Demnach war er wegen Erschleichens von Leistungen zu Geldstrafen verurteilt worden. Weil er diese jedoch nicht bezahlt haben soll, fahndeten die Staatsanwaltschaften Lörrach und Köln nach dem Mann. Der 33-Jährige konnte laut Bundespolizei auch bei der Kontrolle am Montag die Geldstrafen nicht bezahlen, weshalb ihn die Beamten in die JVA Regensburg brachten.
Auch am Mainzer Hauptbahnhof wurde ein Mann festgenommen: In diesem Fall hatte ein Zugbegleiter eines von Köln nach Mainz fahrenden Zuges in der Nacht zum Montag die Polizei über einen 27 Jahre alten Mann ohne Fahrschein informiert. Bei Eintreffen der Streife habe er zunächst versucht zu flüchten und legte dann einen fremden Personalausweis vor, hieß es. Den Angaben zufolge bestand gegen den Mann eine Aufenthaltsermittlung sowie ein europäischer Haftbefehl von Ungarn mit dem Ziel der Auslieferung. Bei der Durchsuchung sei eine griffbereite Schreckschusswaffe gefunden worden, ohne das er den dafür benötigten kleinen Waffenschein besaß. Gegen den Mann wird nun wegen des Erschleichens von Leistungen, Unterschlagung, Betrug, Missbrauch von Ausweispapieren sowie des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Der 27-Jährige wurde ebenfalls in eine JVA überstellt.
EVN