Starke Quartalszahlen für Siemens – auch Zugsparte erfolgreich


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MÜNCHEN | Der Münchner Technologiekonzern hat vor der Hauptversammlung starke Quartalszahlen vorgelegt und die Jahresprognose bekräftigt. Auch die Zugsparte entwickelte sich positiv.

Der Konzernumsatz stieg laut Mitteilung im ersten Quartal des Siemens-Geschäftsjahrs 2023/24 um zwei Prozent auf 18,4 Milliarden Euro. Der Auftragseingang legte ebenfalls um zwei Prozent auf 22,3 Milliarden Euro zu. Ein Viertel davon entfiel auf die Zugsparte von Siemens Mobility, die zwei Großaufträge aus Österreich verbuchte. Der Auftragsbestand des Konzerns sei mit 113 Milliarden Euro auf einem Allzeithoch, sagte Vorstandschef Roland Busch und bestätigte die Jahresprognose: Umsatz und Gewinn des vergangenen Rekordjahres sollen übertroffen werden. Die Aktionäre, die am Vormittag zur virtuellen Hauptversammlung in München geladen waren, können eine Erhöhung der Dividende um 45 Cent auf 4,70 Euro je Aktie erwarten.

Sehr gut lief es im ersten Quartal für die Zugsparte. Die Abarbeitung des Auftragsbestands bei Zügen und in der Bahninfrastruktur und ein starkes Servicegeschäft ließen den Umsatz um 12 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro steigen. Das Ergebnis legte um 29 Prozent auf 251 Millionen Euro zu, und die Marge kletterte auf – im Wettbewerbsvergleich starke – 9,3 Prozent.


EVN / dpa