Deutsche Bahn: Umweltaspekte bereits bei Streckenplanung berücksichtigen


GELNHAUSEN | Beim Ausbau oder Neubau von Strecken wie jetzt von Hanau nach Fulda berücksichtigt die Deutsche Bahn nach eigenen Angaben bereits in der Planungsphase Umweltaspekte.

Es gehe darum, “die Auswirkungen auf Mensch, Tier und Landschaft so gering wie möglich zu halten”, sagte eine Bahnsprecherin. “Die DB investiert für Ausgleich und Kompensation jährlich mehrere Millionen Euro.” Seit 2010 habe das Unternehmen bundesweit mehr als 53.000 Maßnahmen für Natur- und Artenschutz umgesetzt.

Allein für die Region Mitte, die Hessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und die Rhein-Neckar-Region umfasst, plant die DB den Angaben zufolge in den nächsten Jahren über 20 Ausgleichsmaßnahmen. Ein derartiges Projekt ist kürzlich in Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis) in Angriff genommen worden. Dort haben in einer Waldlichtung etwa 100 Zauneidechsen eine neue Heimat gefunden. Die streng geschützten Reptilien hatten Fachleute der Bahn bei der Erkundung des geplanten Trassenausbaus zwischen Gelnhausen und Hanau bei Hailer-Meerholz entdeckt.


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