Kanzler Scholz bei der BVG – “Berufsausbildung unverändert wichtig”


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BERLIN | Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei einem Besuch bei den Berliner Verkehrsbetrieben die Bedeutung von Ausbildungsberufen hervorgehoben.

Es sei unverändert wichtig, dass Menschen solche Berufe ergreifen, sagte Scholz am Donnerstag im Ausbildungs-Campus der BVG im Berliner Westend. Daher sei es auch wichtig, viele junge Menschen von diesen Berufen zu überzeugen. “Und was wir auch hinkriegen müssen: Dass wir diese gute Tradition auch nutzbar machen für den einen oder die andere, die aus einem anderen Land kommt, um hier dann eine Ausbildung zu machen und später hier berufstätig zu sein”, sagte der SPD-Politiker.

Scholz ließ sich auf dem neuen Ausbildungs-Campus unter anderem die Werkstatt zeigen und hob dort per Knopfdruck einen gut zwölf Tonnen schweren Bus mit einer sogenannten mobilen Radgreifer-Hebeanlage an. Zuvor hatte er sich die Arbeit an einer Fräsmaschine zeigen lassen – das dabei entstandene Herz durfte der Kanzler anschließend mitnehmen.

2023 haben sich etwa 5000 Menschen bei der BVG um eine Ausbildung beworben. Die Verkehrsbetriebe bieten 13 Ausbildungsberufe an sowie duale Studiengänge in verschiedenen Fachrichtungen je nach Bedarf. Ausgebildet wird am neuen Ausbildungs-Campus im Berliner Westend (gewerblich-technische Berufe) sowie am Hauptsitz in Berlin-Mitte (kaufmännische Berufe und duale Studiengänge).

Für den Kanzler war es dieses Jahr bereits der zweite Besuch bei der BVG. Ende April setzte sich der SPD-Politiker kurzerhand selbst ans Steuer eines neuen E-Busses und drehte eine Runde auf einem Betriebshof.


dpa