Stromschlaggefahr: Bundespolizei warnt vor manipulierten Steckdosen in Regionalzügen


WÜRZBURG | Nach mehreren Meldungen über manipulierte Steckdosen in Zügen mahnt die Bundespolizei zu Vorsicht – wegen Stromschlaggefahr.

Fahrgäste sollten genauer hinschauen, wenn sie Steckdosen in der Bahn nutzten, teilten die Beamten am Montag mit. Bei “Auffälligkeiten” sollten Betroffene sofort Bahnmitarbeiter oder die Bundespolizei verständigen. Grund für die Warnung war die Entdeckung einer Steckdose in einem Regionalzug auf der Strecke Nürnberg–Würzburg am Montag, die dem Lokführer zufolge so verändert worden war, dass bei Kontakt Stromschläge drohten.

In einem ähnlichen Fall hatte zuletzt eine Frau am 11. August während der Bahnfahrt von Stuttgart nach Karlsruhe im Zug von Go-Ahead einen Stromschlag bekommen. Die 35-Jährige wurde verletzt und kam nach der Ankunft in Karlsruhe in ein Krankenhaus. Das Bahnunternehmen Go-Ahead hatte nach dem Vorfall angekündigt, seine Züge auf weitere beschädigte Steckdosen prüfen zu wollen. Die Bundespolizei prüfte zudem mögliche weitere Fälle, nachdem sich zwei weitere Betroffene gemeldet hatten.


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dpa