aktualisiert
ROSTOCK | Nach der Rückreise vom Zweitligaspiel Hansa Rostock gegen Paderborn haben Bundespolizisten in einem Regionalzug erneut zahlreiche Beschädigungen festgestellt.
In dem Zug, der am Samstagabend um 22.50 Uhr am Rostocker Hauptbahnhof eintraf, befanden sich etwa 130 Hansa-Fans, wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte. Im Steuerwagen sowie in einem weiteren Waggon seien Wände, Scheiben, Sitze und die Zugtoiletten mit Dutzenden Schriftzügen und Parolen versehen worden. Die Schadenshöhe werde noch ermittelt.
Den Angaben zufolge ist es nunmehr das fünfte Ermittlungsverfahren wegen großflächiger Sachbeschädigungen und Verwüstungen seit Beginn der Rückrunde, das die
Beamten im Zusammenhang mit bahnreisenden Hansa-Fans aufnehmen mussten. Zuvor kam es auch bei den Auswärtsspielen am 28. Januar in Heidenheim, am 26. Februar bei St. Pauli sowie den Heimspielen am 5. März gegen den Karlsruher SC und am 18. März gegen Düsseldorf zu erheblichen Sachbeschädigungen, deren Schadenshöhe sich jeweils im vierstelligen Bereich bewegte, so der Sprecher weiter.
EVN