Diversity-Report: Deutsche Bahn wird jünger, weiblicher und vielfältiger


BERLIN | Laut dem ersten Diversity-Report der Deutschen Bahn wird das Unternehmen immer jünger, weiblicher und vielfältiger.

Das Durchschnittsalter der Belegschaft im Konzern sank demnach auf 44,3 Jahre, 2018 waren es 45,4 Jahre. Außerdem stieg der Anteil der Mitarbeitenden mit Migrationsgeschichte auf 14,6 Prozent, 2018 lag der Wert bei 11,6 Prozent. Ausgewogener zeigt sich nun auch das Geschlechterverhältnis bei Mitarbeitenden in Teilzeit – hier kommen Frauen auf 53,9 Prozent und Männer auf 46,1 Prozent (+5,1 Prozentpunkte gegenüber 2018).

Das Durchschnittsalter bei Neueinstellungen lag 2022 bei 35 Jahren. Mehr als 27.000 Einstellungszusagen sprach die Deutsche Bahn im vergangenen Jahr aus. In Führungspositionen arbeiten nach Bahn-Angaben mittlerweile 27 Prozent Frauen. Bis 2024 will das Unternehmen den Anteil der weiblichen Führungskräfte auf 30 Prozent erhöhen.

Auch wenn „Vielfalt ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen“ sei, werde Diversity „leider immer noch an vielen Stellen belächelt“, sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler. „Diverse Teams mit unterschiedlichen Perspektiven ermöglichen uns, neue Impulse aufzunehmen und mit der Zeit zu gehen.“ Die Bahn wolle diese Diversität „in all ihren Facetten weiter fördern und unterschiedlichen Lebensentwürfen gerecht werden“, betonte der Personalmanager.


EVN