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STUTTGART | Die Einschränkungen für Fahrgäste des Bahnunternehmens Go-Ahead Baden-Württemberg sind bald vorüber.
Ab Samstag werde der Fahrplan wieder vollumfänglich bedient, wie das Unternehmen am Freitag in Stuttgart mitteilte. 16 Fahrzeuge waren vorsorglich zur Überprüfung aus dem Verkehr genommen worden.
Zuvor hatte das Unternehmen bei einer Kontrolle festgestellt, “dass an einzelnen Achsen die Radaufsatzstände zu stark voneinander abweichen”. Dies habe zu teilweise ungleich abgefahrenen Radsätzen geführt. Go-Ahead habe daraufhin seine Flotte überprüft und vorsorglich alle Fahrzeuge aus dem Betrieb genommen, die von Unregelmäßigkeiten betroffen sein könnten. Die nun erfolgte Überprüfung hatte keine Hinweise auf Fehler ergeben.
Der Schienenfahrzeughersteller Stadler erklärte, die 66 Triebzüge der Go-Ahead-Flotte für Baden-Württemberg wiesen weder eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung noch ungleich abgefahrene Radsätze auf. Ein Messfehler habe die anders lautende Annahme verursacht. “Weitere Messungen an Zügen der Flotte sowie Wiederholungsmessungen der betroffenen Fahrzeuge haben den Messfehler offenbart”, hieß es in einer Mitteilung. Extra hinzugezogenes Fachpersonal habe an keinem der untersuchten Fahrzeuge an Rädern und Achsen Mängel festgestellt. “Die Fahrzeuge sind und waren zu jeder Zeit betriebssicher.”
dpa / EVN