BERLIN | Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rät trotz des Auslaufens der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln dazu, freiwillig eine Maske zu tragen.
Am Donnerstag läuft die bundesweite Maskenpflicht in Fernzügen und -bussen nach fast drei Jahren aus. Ebenso im Nahverkehr, für den die Bundesländer zuständig sind, ist das ab Donnerstag flächendeckend der Fall. In vielen Bundesländern ist die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes im ÖPNV bereits obsolet.
SPD-Politiker Lauterbach bezeichnete die bisherigen Maßnahmen zur Vermeidung großer Corona-Winterwellen am Mittwoch auf Twitter als erfolgreich. Deshalb könne die Maskenpflicht nun auch im Fernverkehr entfallen. Gleichzeitig riet er, sich und andere weiter zu schützen.
Auch der Präsident der Gesellschaft für Pneumologie, Torsten Bauer, befürwortete das freiwillige Weitertragen von Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln. Trotz der möglicherweise steigenden Zahl an Infektionen, geht er nicht davon aus, dass das zu einem gesundheitsmedizinischen Problem werde, sagte der Experte am Mittwoch im RBB-Inforadio. Die pandemische Situation sei nach seiner Ansicht vorbei. Viele Menschen dürften mittlerweile Antikörper gegen das Coronavirus haben. Somit verlaufe die Krankheit vollkommen anders, als man das 2020 gesehen habe.
EVN