Maskenpflicht im ÖPNV in Hamburg und NRW aufgehoben


HAMBURG / DÜSSELDORF | In Hamburg und Nordrhein-Westfalen ist die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen des Nahverkehrs von diesem Mittwoch an aufgehoben.

Nach Auslaufen der letzten Hamburger Corona-Eindämmungsverordnung um Mitternacht ist die Tragepflicht in Verkehrsmitteln des ÖPNV der Hansestadt passé. Erstmals seit fast drei Jahren können die Hamburgerinnen und Hamburger damit wieder maskenlos in Bussen und Bahnen fahren. Während die Maskenpflicht in Schleswig-Holstein bereits zum Jahreswechsel weggefallen war, wird sie in Niedersachsen erst einen Tag später als in Hamburg aufgehoben.

Ebenfalls Geschichte ist die Maskenpflicht nun auch im NRW-Nahverkehr. Das Landesgesundheitsministerium in Düsseldorf hatte bereits vor einigen Tagen den Wegfall dieser Corona-Schutzmaßnahmen zum 1. Februar bekanntgegeben. Wer sich besonders schützen wolle, könne freiwillig eine Maske in Bussen und Bahnen tragen. Im bundesweiten Fernverkehr fällt die Maskenpflicht erst einen Tag später am 2. Februar weg.

Die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr war Ende April 2020 eingeführt worden. Indem Mund und Nase bedeckt werden, sollte die Gefahr gesenkt werden, sich oder andere mit dem Coronavirus anzustecken. Neben OP-Masken waren anfangs auch selbstgenähte Stoffmasken oder über das Gesicht gezogene Schals und Tücher als Schutz erlaubt. Ende Januar 2021 erfolgte eine Verschärfung der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr von Nordrhein-Westfalen: Medizinische Masken wie OP- oder FFP2-Masken wurden vorgeschrieben.


EVN / dpa


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