NEUENSTEIN | Eine Rauchentwicklung in einem ICE der Deutschen Bahn hat am Silvestertag für eine mehr als zweistündige Sperrung der Schnellfahrstrecke Kassel – Fulda gesorgt. Ursache war vermutlich ein technischer Defekt.
Der Lokführer stoppte den ICE direkt an einem Tunnelausgang, wie die Nachrichtenagentur Nonstop News berichtete. Verletzt wurde von den rund 93 Reisenden, die sich an Bord befunden hätten, demnach niemand. Das Zugpersonal habe die Fahrgäste zunächst in unverrauchte Bereiche des Zuges gebracht und später in einen Ersatzzug evakuiert.
Ein Großaufgebot an alarmierten Rettungskräften konnte nach kurzer Zeit wieder abrücken. Ein offenes Feuer habe es nicht gegeben. Der havarierte Zug konnte später ohne Fahrgäste zum nächsten Bahnhof weiterfahren, wo er von Technikern inspiziert werden sollte, hieß es. Der Vorfall hatte zu Verspätungen im Bahnverkehr geführt.