GELSENKIRCHEN | Zwei Kinder haben im Gelsenkirchener Stadtteil Rotthausen Streusalzsäcke auf den Gleisen platziert.
Ein Zug, der nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte, überfuhr die Hindernisse, wie die Bundespolizei mitteilte. Der Lokführer konnte zwei Jungen im Alter von elf Jahren antreffen. Sie hätten zugegeben, die Säcke zum Zeitvertreib ins Gleis gelegt zu haben, hieß es. Laut Polizeiangaben ereignete sich der Vorfall am Dienstagnachmittag (13. Dezember).
Hinzugerufene Einsatzkräfte erklärten den Kindern, wie gefährlich solche Aktionen seien. Anschließend wurden die beiden Jungen ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
Das Betreten der Gleise sei lebensgefährlich, warnte ein Sprecher der Bundespolizei. Tödliche Gefahren gingen aber nicht nur von fahrenden Zügen, sondern auch von Betriebsanlagen – wie etwa der stromführenden Oberleitung – aus.