BERLIN | Die Verkehrstechnikmesse Innotrans in Berlin ist laut Veranstalter nach vier Jahren Pause wieder eindrucksvoll zurückgekehrt.
Von Dienstag bis Freitag zeigten 2.834 Aussteller aus 56 Ländern Züge, Schienensysteme, Zubehör und Dienstleistungen. Besonders im Blickpunkt standen dabei alternative Antriebsarten und digitale Lösungen für mehr Bahnverkehr. Mit 250 Weltpremieren sowie 128 Fahrzeugen und Exponaten auf dem Gleis- und Freigelände erwartete die Fachbesucher viel Neues. Besucht wurde die Messe von rund 140.000 Menschen aus über 131 Ländern.
“Einmal mehr hat die Innotrans 2022 ihr Ziel erreicht, ein einzigartiges Forum zu sein, um unsere gemeinsamen Leidenschaften für Innovationen im Transportwesen zu teilen“, sagte Alstom-Chef Henri Poupart-Lafarge. „Die Zukunft der Eisenbahn können wir nur gemeinsam mit starken Partnern gestalten“, ergänzte DB-Vorstandschef Richard Lutz. Deshalb sei der Austausch innerhalb der Branche so wichtig.
Ähnlich äußerte sich auch Siemens-Mobility-Chef Michael Peter: „Die Innotrans ist das wichtigste Treffen der Branche und wir haben uns sehr gefreut, unsere Kunden und Partner nach vier Jahren endlich wieder persönlich zu treffen.“ Das Interesse an neuen Fahrzeugen war groß, unterstrich auch Stadler-Chef Peter Spuhler.
„Die Innovationen und Themen, die auf der Innotrans 2022 im Vordergrund standen, zeigen, dass wir hier tatsächlich gemeinsam die Zukunft gestalten“, erklärte der Technikchef des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Martin Schmitz. „Umso wichtiger war es nach vier Jahren, sich wieder zu treffen und die Produkte vor Ort sehen zu können.“
Die nächste Innotrans auf dem Berliner Messegelände findet vom 24. bis 27. September 2024 statt.