BERLIN | Ende August endet der Aktionszeitraum des 9-Euro-Tickets, das eigentlich vor allem die inflationsgebeutelten Verbraucherinnen und Verbraucher entlasten sollte.
Ob es ein Nachfolgeangebot geben wird, wird hitzig diskutiert. Aus Sicht des Fahrgastverbands Pro Bahn greift ein dauerhafter bundesweiter Einheitspreis für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu kurz. Der Preis spiele natürlich eine wichtige Rolle, sagte der Ehrenvorsitzende des Verbands, Karl-Peter Naumann, der Deutschen Presse-Agentur.
“Allerdings haben wir auch gelernt, dass etwas Differenzierung durchaus wichtig ist”, fuhr er fort. “Aus Berliner Sicht ergibt es schon Sinn, dass die Fahrt an den Müggelsee in der Stadt günstiger ist als die Fahrt an die Ostsee.” Wichtig seien auch hier einfache und leicht zu verstehende Angebote.