ERFURT | Eine technische Störung in gleich zwei Tunneln hat am Donnerstag den Zugverkehr auf der Schnellfahrstrecke zwischen Erfurt, Halle und Leipzig ausgebremst.
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Aufgrund eines Notruf-Ausfalls im Osterberg- und im Finnetunnnel (Sachsen-Anhalt und Thüringen) wurde der Hauptbahnhof Erfurt für mehrere Stunden von Fernzügen nicht angefahren und diese stattdessen “weitläufig umgeleitet”, wie ein Bahnsprecher informierte. Die Störung war den Angaben zufolge am frühen Nachmittag behoben und die Schnellfahrstrecke damit wieder freigegeben. Es könne aber bis in die Abendstunden dauern, bis der Bahnbetrieb sich wieder normalisiert habe, sagte der Sprecher.
Normalerweise hätten die Züge geradeaus über Weimar weiterfahren können. Aufgrund einer Baustelle war das am Donnerstag aber keine Option. Alternativ wurden die Züge zwischenzeitig über Jena an ihre Ziele geleitet. Einige Reisende strandeten mit ihren Fernzügen im Erfurter Hauptbahnhof und mussten hier auf eine Weiterfahrt warten.