Länderbahn: Ursachenklärung nach Entgleisung noch nicht abgeschlossen


MÜNCHEN | Die zu Wochenbeginn im Münchner Hauptbahnhof entgleisten Alex-Reisezugwagen sind von der Unfallstelle geborgen worden.

Die Länderbahn als Eigentümer der Wagen befindet sich „noch in der Ursachenklärung und kann noch keine fundierten Aussagen zum Ereignishergang machen“. Auch sei die bei dem Unfall entstandene Schadenshöhe noch nicht bekannt. Ein ausführliches Gutachten solle diese beziffern, wie das Unternehmen mitteilte.

Im Rahmen einer Rangierbewegung waren am Montagabend zwei Reisezugwagen aus den Schienen geraten. Der Alex-Zug hatte ein Halt zeigendes Sperrsignal überfahren und war anschließend auf Höhe einer Gleissperre entgleist. Das Gleis 26 sowie ein Nachbargleis wurden vorübergehend gesperrt.

Fahrgäste befanden sich zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht an Bord. Ein Rangierbegleiter sowie der Lokführer blieben unverletzt. Nach Angaben der Bundespolizei wurden Ermittlungen wegen Gefährdung des Bahnverkehrs aufgenommen. Laut den Beamten entstanden erhebliche Beschädigungen am Gleis, an einem Signal, den Betonschwellen sowie an den zwei Wagen.

Zwei Wagen bei Rangierfahrt im Münchner Hauptbahnhof entgleist


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