Westfrankenbahn soll 12 weitere Jahre im bayerischen Untermain verkehren

Treffen der „Main-Tauber-Express“-Züge der Westfrankenbahn im Bahnhof Schrozberg. Dieseltriebwagen Baureihe VT 628 nach Aschaffenburg und am Hausbahnsteig Dieseltriebwagen der Baureihe VT 642 Desiro Classic nach Crailsheim. (Foto: © DB AG / Barteld Redaktion&Verlag)
Treffen der „Main-Tauber-Express“-Züge der Westfrankenbahn im Bahnhof Schrozberg. Dieseltriebwagen Baureihe VT 628 nach Aschaffenburg und am Hausbahnsteig Dieseltriebwagen der Baureihe VT 642 Desiro Classic nach Crailsheim. (Foto: © DB AG / Barteld Redaktion&Verlag)

Die DB RegioNetz Verkehrs GmbH (Westfrankenbahn) soll ab Dezember 2019 die Verkehrsleistungen im Netz 11 “Hohenlohe-Franken-Untermain” für weitere 12 Jahre erbringen.


Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) sowie das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg beabsichtigen, die Schienenverkehrsleistungen des Netzes Hohenlohe-Franken-Untermain ab Dezember 2019 an die DB RegioNetz Verkehrs GmbH (Westfrankenbahn) zu vergeben. Dies teilte die BEG am Dienstag mit. In diesem Netz werden ca. 3,5 Millionen Zugkilometer pro Jahr gefahren, davon etwa 1,1 Millionen in Bayern.

Das Fahrplanangebot soll in bewährter Form fortgeführt werden. Die Fahrgastzuwächse der letzten Jahre zeigen, dass das Angebot bereits heute sehr attraktiv ist. Noch verbessert werden sollen die Anschlussmöglichkeiten. Um Bahn- und Busverkehr zwischen Aschaffenburg und Miltenberg besser verknüpfen und in Aschaffenburg bessere Anschlüsse vom/zum Regionalexpress-Verkehr in Richtung Würzburg herstellen zu können, verändert sich die bisherige Taktabfahrt der Regionalbahnen Aschaffenburg – Miltenberg um ca. 15 Minuten.

Ein Triebwagen der Baureihe VT 642 der Westfrankenbahn fährt zur Bereitstellung in den Würzburger Hauptbahnhof. (Foto: © DB AG / Uwe Miethe)
Ein Triebwagen der Baureihe VT 642 der Westfrankenbahn fährt zur Bereitstellung in den Würzburger Hauptbahnhof. (Foto: © DB AG / Uwe Miethe)

Über weitere Verbesserungen, insbesondere über Taktverdichtungen Richtung Miltenberg, soll entschieden werden, wenn Klarheit über die Aufteilung der Fahrgeldeinnahmen in der Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain (VAB) besteht, die derzeit neu verhandelt wird.

Die Westfrankenbahn wird im gesamten Netz 35 zweiteilige, modernisierte Dieseltriebzüge des Typs Siemens Desiro (Baureihe VT 642; Baujahre 2001-2003) einsetzen. Insgesamt stehen den Kunden je Zug 120 Sitzplätze sowie großzügige Mehrzweckbereiche mit 18 Fahrradstellplätzen zur Verfügung. Während der nachfragestarken Zeit können die Dieseltriebzüge als Doppel- (240 Sitzplätze) bzw. als Dreifacheinheit (360 Sitzplätze) verkehren.


red / BEG

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