Der Zughersteller Bombardier plant die Einstellung des Wagenkastenrohbaus und die Schließung der Produktionshalle im Werk am Standort Hennigsdorf (Oberhavel).
Nach einem Medienbericht habe die Werksleitung mitgeteilt, dass nur noch die Entwicklung, Konstruktion und eventuell der Bau von Prototypen am Standort bleiben sollen. Wie der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, Michael Wobst, in einem Fernsehinterview mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) sagte, plane die Geschäftsführung die Serienproduktion bis Ende 2018 aufzugeben. Die Fertigung der Fahrzeuge solle dann “teilweise nach Bautzen aber auch nach China” ausgelagert werden, so Wobst.
Ein Bombardier-Pressesprecher wollte sich zu den Spekulationen nicht äußern. Laut rbb verwies er stattdessen auf eine Erklärung, die “in wenigen Wochen” erfolgen soll. Bombardier beschäftigt in Hennigsdorf derzeit rund 2500 Mitarbeiter.
Letzte Aktualisierung: 05.12.2016, 21:51 Uhr
red