Deutsche Bahn schließt Sanierung von Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg ab


KASSEL / FULDA | Verspätungen und Zugausfälle – wegen Bauarbeiten war Bahnfahren zwischen Hannover und Würzburg in den vergangenen Jahren kein Genuss. Nun gibt es gute Nachrichten für Reisende.

Die Bauarbeiten auf der ICE-Strecke zwischen Hannover und Würzburg sind abgeschlossen. Für 850 Millionen Euro erneuerte die Bahn Gleise, Weichen, Brücken und Tunnel, wie das Unternehmen mitteilte. Am Freitag wurde der letzte Bauabschnitt zwischen Kassel und Fulda fertiggestellt.

Zusammen wurden seit 2019 den Angaben nach Gleise mit einer Länge von 557 Kilometern instand gesetzt. Unter anderem wurden dafür 235 Weichen, 49 Brücken und 63 Tunnel saniert. Der 327 Kilometer lange Streckenabschnitt ist eine wichtige Achse im Fernverkehr und führt unter anderem weiter nach Hamburg und München. Während der Arbeiten kam es oft zu Umleitungen und gestrichenen Verbindungen.

„Unsere Bau-Teams haben die komplette Strecke und Teile des Rauhebergtunnels von Grund auf erneuert“, sagte der Vorstandschef des Infrastrukturunternehmens DB InfraGo, Philipp Nagl. Der Rauhebergtunnel zwischen Kassel und Göttingen wurde im vorletzten Bauabschnitt Anfang des Jahres stabilisiert. Die Erneuerung des Abschnitts solle nun für mehr Zuverlässigkeit im gesamten Bahnnetz sorgen.


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dpa