Auf dem 23. DB-Umweltforum in Berlin diskutierten am Donnerstag rund 200 Teilnehmer aus Politik und Verbänden mit dem Management der Deutschen Bahn. Nach Aussage von DB-Chef Lutz sei die Schiene elementar für den Klimaschutz in Deutschland. Der Konzern wolle seine Maßnahmen zum Klimaschutz weiter konsequent umsetzen.
Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG:
„Wir verbessern kontinuierlich die eigenen Prozesse und unterstützen unsere Kunden im Personenverkehr und im Güterverkehr dabei, ihren CO?-Fußabdruck weiter zu verringern.
Ich bin fest davon überzeugt: Als umweltfreundlichster Verkehrsträger ist die Schiene heute und in Zukunft elementar für besseren Klimaschutz in Deutschland. Als DB nehmen wir den Auftrag an, das System Schiene stark und attraktiv zu machen.“
Auf dem jährlich stattfindenden Umweltforum – diesmal unter dem Leitthema „Mobilität in Zeiten des Klimawandels“ – diskutierte das DB-Management mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Umweltverbänden. Spitzengast des Umweltforums 2019 war Bundesumweltministerin Svenja Schulze.
Sabina Jeschke, Vorständin Digitalisierung und Technik, diskutierte mit der Bundesumweltministerin zur Frage, welchen Beitrag Politik und Wirtschaft zum Klimaschutz leisten müssen. Zu den rund 200 Teilnehmern gehörten auch der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG, Michael Odenwald, der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher, sowie der Präsident des Städtetages, Markus Lewe. Laut Andreas Gehlhaar, Leiter DB Umwelt, sei es jetzt an der Zeit, Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen. Die DB wolle in Zukunft noch stärker als bisher treibende Kraft neuer Mobilität sein.
Seit 2006 sei der CO?-Ausstoß im DB-Schienenverkehr in Deutschland um die Hälfte reduziert worden. Dies gelang nach DB-Angaben vor allem mit neuen Fahrzeugen, 100 Prozent Ökostrom im Fernverkehr und einer energieeffizienten Fahrweise. Laut DB-Konzern wurden mit der massiven Einführung des Ökostroms im DB-Fernverkehr (April 2013) bis Ende 2018 rund 6,3 Millionen Tonnen CO? vermieden.
red