In einem Regionalzug löste am Freitag (16. Februar 2018) eine automatische Brandmeldeanlage aus. Der Lokführer stoppte daraufhin den Zug im Bahnhof Haan-Gruiten. Während der Kontrolle des Waggons schlug ihm beim Öffnen der Tür des Toilettenraums Qualm entgegen. Er forderte daraufhin alle Fahrgäste auf, den Zug zu verlassen und sich auf den Bahnsteig zu begeben, schaltete den Zug stromlos und informierte die Betriebsleitstelle.
Um 11.21 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle die Feuerwehr Haan unter Hinweis auf einen “Brand im Triebwagen”, der sich an Gleis 6 befand. Einsatzkräfte überprüften den Toilettenraum, konnten aber keine Verrauchung feststellen. Auch eine Kontrolle mittels Wärmebildkamera zeigte keine Auffälligkeiten. Der Grund für die gemeldete Verrauchung bleibt somit unklar.
Der Zug blieb stromlos geschaltet und sollte einer Mitteilung der Feuerwehr zufolge vom Betreiber später in eine Werkstatt geschleppt werden. Die Feuerwehr Haan war mit acht Fahrzeugen und rund 25 Kräften vor Ort im Einsatz.
red/FW