Reisende müssen zwischen Schwerin und Bad Kleinen von Montag, 8. Januar, bis Samstag, 14. April 2018, in Busse umsteigen. Die Deutsche Bahn setzt ihre Arbeiten auf diesem Streckenabschnitt fort. Unterbau, Gleise, Weichen und die Oberleitung werden erneuert, teilt das Bahnunternehmen mit. Eine besondere Herausforderung sei die Fahrwegtiefgründung in der Moorstelle bei Kronshof. Gleichzeitig wird hier ein neues Elektronisches Stellwerk gebaut, das den Zugverkehr der bis zu 160 km/h schnellen Züge zukünftig steuern wird. Das gesamte Projekt kostet rund 62 Millionen Euro.
Betroffene Linien
- RE 1: Alle Züge werden durch Busse ersetzt. Vereinzelt fahren zusätzlich Expressbusse (ohne Zwischenhalt) zwischen Schwerin Hbf und Rostock Hbf. Die Züge fahren stündlich zwischen Bad Kleinen und Rostock Hbf. Zwischen Hamburg Hbf und Schwerin Hbf ist der Zugverkehr weitgehend unverändert. Zur Umfahrung des gesperrten Abschnitts kann zwischen Bad Kleinen und Hamburg auch die Verbindung RE 4/RE 8, mit Umstieg in Lübeck Hbf, genutzt werden.
- RB 17: In den Hauptverkehrszeiten fahren zwischen Wismar und Schwerin zusätzlich Expressbusse, die in Schwerin Anschluss von/zu den Zügen der Linien RE 2 bzw. RB 17 haben.
- Für Reisende im Fernverkehr sind nach DB-Angaben zwischen Rostock und Schwerin IC-Busse im Einsatz.
Da auf dem Bahnhof Bad Kleinen bis voraussichtlich Ende Februar noch kein Aufzug vorhanden ist, müssen Rollstuhlfahrer auf die barrierefreien Nachbarbahnhöfe Grevesmühlen, Ventschow/Blankenberg, Lübstorf und Schwerin Hbf ausweichen. Die Mitarbeiter der Mobilitätsservice-Zentrale regeln alles Notwendige für die Reise.
red/DB